Filtervergleich

Für ihr Verständnis stellen wir hier einen Filtervergleich auf, damit sie wissen welche Filtertechnik für ihre Bedürfnisse genau das Richtige ist.

1.Tisch- und Kannenfilter

Kannenfilter

Mit einer optimalen Filtration von Leitungs- Trinkwasser und der Entfernung von Schadstoffen aus dem Wasser, haben Tisch- und Kannenfilter nichts zu tun. Darüber hinaus entstehen im Vergleich zum relativ niedrigen Kaufpreis, bei richtiger Wartung und dem Einhalten von Wartungsintervallen, hohe Folgekosten. Keime, Parasiten, Bakterien, Viren etc. werden aus dem Rohwasser nicht entfernt. Bei mangelhafter Wartung des Filters, mangelnder Desinfektion und mangelnden Wechsel der Austausch-Filterkartuschen, können darüber hinaus durch Bakterien und Viren, retrograde (innerliche) Verkeimungen auftreten.  Das, was Sie eigentlich mit dem Kauf eines Wasserfilters vermeiden wollten, den Durchbruch von Keimen, Parasiten, Bakterien und Viren etc. ins gefilterte „Trinkwasser“, können diese Filter nicht leisten! Auch Schwermetalle, Pestizide, sowie Nitrat aus Düngemitteln werden ebenfalls nicht gefiltert.

Verwendung:

Die Verwendung von Kannen- oder Tischfiltern dient in erster Linie der Verbesserung des Leitungswassers im Hinblick auf Aussehen und Geschmack. Hartes, kalkhaltiges Wasser ist besonders bei der Zubereitung von Heißgetränken wie Kaffee oder Tee nachteilig: Die im Leitungswasser enthaltenen Mineralien Magnesium und Kalzium („Kalk“) bilden beim Erhitzen unschöne Schlieren auf den zubereiteten Getränken, verleihen diesen ein trübes, unappetitliches Aussehen und beeinträchtigen zudem den Geschmack und das Aroma. Kannenfilter sollen das Leitungswasser von diesen unerwünschten Eigenschaften befreien, indem sie insbesondere Kalk entfernen. Filtertechnik: Die Filtersysteme bestehen aus einer Kanne und einem Trichter, in dem eine Filterkartusche eingesetzt wird. Das Leitungswasser, durchläuft den Filter und wird in der Vorratskanne aufgefangen. Bei dieser Art der Filterung, handelt es sich hauptsächlich um einen sog. Ionenaustausch, d. h. ein, in der Filterkartusche enthaltenes Material, (i.d.R. ein granuliertes Kunststoffharz) tauscht die im Leitungswasser enthaltenen Kalzium- und Magnesium- Ionen gegen andere Ionen – z.B. Natriumionen – aus. Die Menge der im Wasser enthaltenen Teilchen wird auf diese Weise nicht verändert, lediglich die Zusammensetzung ist eine andere. Meist wird der Filterkartusche zusätzlich Aktivkohlegranulat beigegeben. Dieses filtert Geruchs- und geschmacksstörende Stoffe wie Chlor und viele organische Verbindungen aus dem Wasser heraus.

Vorteile:

Tisch- und Kannenfilter haben sehr geringe Anschaffungskosten und brauchen nicht an die Wasserleitung montiert werden. Kalk und Chlor werden wirksam entfernt. Das gefilterte Wasser ist zur Kaffee- und Teezubereitung durchaus geeignet, mehr aber nicht.

Nachteile:   Die Filterleistung ist sehr begrenzt. Kannen- / Tischfilter entfernen nur teilweise organische Verbindungen aus dem Wasser. Schwermetalle, Pestizide, Arzneimittelrückstände, Hormone, Keime, Bakterien, Viren, Asbestfasern, Nitrat/Nitrit werden überhaupt nicht entfernt.

Eine optimale Befreiung des Wassers von Schadstoffen, findet somit nicht statt. Das Filtergehäuse besteht, bei fast allen Kannen-Filtern aus Plastik und gibt somit Weichmacher-Gifte an das gefilterte Wasser ab. Die Kosten für Verbrauchsmaterial (Austauschfilterkartuschen) sind im Vergleich zum Anschaffungspreis enorm hoch, außerdem ist die Kapazität der Filterkartuschen sehr schnell erschöpft. Werden die regelmäßigen Wartungsintervalle nicht beachtet, kann sich die Trinkwasserqualität drastisch verschlechtern. Sobald das Filtermaterial gesättigt ist, kann es keine neuen Schadstoffe mehr adsorbieren und beginnt stattdessen, die aufgenommenen Stoffe unkontrolliert wieder ins Wasser abzugeben. Bei offenen Systemen dieser Art besteht außerdem ein hohes Verkeimungs-Risiko, da die Geräte ständig der Luft, sowie schwankenden und auch hohen Temperaturen (Sonneneinstrahlung) ausgesetzt sind. Die im Filtermaterial gesammelten Keime und Bakterien, können sich unter diesen Bedingungen optimal vermehren und reichern sich im gefilterten Wasser an. Um diese Verkeimung zu vermeiden, werden viele Filterkartuschen mit Desinfektionsmitteln (z.B. Silber) versehen. Diese gelangen bei der Filtration ebenfalls in das gefilterte Wasser und können zu gesundheitlichen Langzeitschäden führen.  Kosten, Installation, Wartung und Kosten:

Kannen- oder Tischfilter sind Küchengeräte. Eine fachgerechte Installation ist nicht nötig, denn es muss lediglich die Filterkartusche ins Gerät eingesetzt werden. Die Handhabung ist also denkbar einfach. Die Anschaffungspreise liegen bei ca. 20 – 60 Euro. Die Austausch-Filterkartuschen kosten bis zu ca. 20 Euro, ein Wechsel sollte je nach Hersteller alle 2 bis 4 Wochen wenigstens erfolgen.

Eine Alternative zum normalen Kannenfilter könnte sein:

MAUNAWAI® mit PI-Technologie

2.Aktivkohle-Granulat-Filter

Auch hier ist die Filterung von gesundheitsschädigenden Schadstoffen sehr begrenzt und trägt zu einer

optimalen Gewinnung von gesundem Trinkwasser nicht wirklich bei. Es gibt im Grunde genommen nur

2 Fakten, über die man sich beim Kauf eines Wasser-Filtersystems im Klaren sein sollte: Entweder Ihr Körper filtert, die im Trinkwasser vorhandenen Schadstoffe, oder Sie setzen höchste Ansprüche an das zu erwerbende Wasser-Filtersystem, zum Wohle Ihrer Familie und zum Wohle Ihrer Kinder. Gerade bei Kindern, dessen Immunsystem sich noch im Aufbau befindet ist es, für die körperliche und geistige Entwicklung von enormer Bedeutung, auf die Reinheit des Lebensmittels Trinkwasser besonders zu achten. Da diese Wasser-Filter fast ausschließlich Chlor und Kalk sicher entfernen, steht die Filterleistung in keinem Verhältnis zu den hohen Anschaffungskosten. Die Filterleistung ist begrenzt, auf Chlor, Kalk und partikulare Schadstoff-Substanzen, wie eben auch prinzipiell bei der Filterung mit Aktivkohle. Gelöste Schadstoff-Substanzen, wie gelöste Schwermetalle und auch Aluminium, sowie Nitrat, Nitrit, Arzneimittelrückstände, Hormone, Keime, Bakterien, und Viren etc., werden nicht entfernt. Eine optimale Wasser-Filtration sollte anders aussehen. Zudem sind diese Filtersysteme, gegenüber ihrer Filterleistung, mit enormen Einkaufs- und Folgekosten verbunden.

Mit den Aktivkohle-Granulat-Filtern soll vor allem eine Verbesserung des Leitungswassers hinsichtlich des Geschmacks und Aussehens erreicht werden, insbesondere bei gechlortem Wasser.

Filtertechnik:

Eine technische Erweiterung der Kannenfilter sind Aktivkohle-Granulat-Filter, die in die Wasserleitung als Untertischgeräte eingebaut werden. Die technische Erweiterung bezieht sich aber leider nur auf den Bedienungskomfort und nicht auf die Filterleistung. Als alleiniges Filtermedium wird Aktivkohle-Granulat eingesetzt. Dieses Granulat befindet sich in einem Filtergehäuse.  Das Filtergehäuse wird direkt an die Wasserleitung angeschlossen und  über einen separaten Wasserhahn kann dann das gefilterte Wasser entnommen  werden. Diese Systeme filtern lediglich Chlor und Chlorverbindungen  sowie organische Schadstoffe.  Zur Verhinderung einer Verkeimung wird der Aktivkohle Silber zugesetzt. Auch hier wird das Silber kontinuierlich an das Trinkwasser abgegeben. Diese Art der Wasser-Filtration ist eine Technik, die bereits vor 30 Jahren angewandt wurde. Die Aufnahme von gelösten Stoffen, wie Schwermetalle, Nitrat, Nitrit, Hormonen, Bakterien, Viren etc. Sowohl auch die Abgabe von Schadstoffen, durch einen gesättigten Filter, können nur schwer kontrolliert werden.

Vorteile:

Die Vorteile sind lediglich, dass ein Aktivkohle-Granulat-Filter das Wasser von unangenehmem Geschmack und Geruch reinigt. Auch Chlor und Chlorverbindungen werden bis zur Filtersättigung, zuverlässig entfernt.

Nachteile:

Aktivkohle-Granulat-Filter lassen sich bezüglich der Aufnahme und der plötzlichen Abgabe von Schadstoffen, an das gefilterte Wasser, nicht kontrollieren. Die Geräte besitzen wie Kannenfilter, ein sehr hohes Verkeimungspotenzial. Wird dem Granulat, zur Reinigung, ein Desinfektionsmittel zugesetzt, so werden diese chemisch-gesundheitsgefährdenden Substanzen an das gefilterte Wasser abgegeben. Es handelt sich bei diesen Einbau-Geräten, in den meisten Fällen, um amerikanische Produktanbieter. Aus diesem Grunde, werden Adapter für den Anschluss ans europäische Wassernetz benötigt.

Kosten, Installation, Wartung:

Die Einbaugeräte, Aktivkohle-Granulat-Filter, werden als Untertisch-Küchengeräte im Handel angeboten. Die Einbaugeräte können nicht vom Verbraucher, sondern müssen von einem Fachmann installiert werden. In der Regel müssen besondere Adapter zusätzlich erworben werden, da die mitgelieferten Anschluss-Verbindungen nicht auf das europäische Wasserleitungs-System abgestimmt sind. Es gibt aber auch Aktivkohle-Granulat-Auftisch-Geräte, die vom Verbraucher auch ohne fachmännischen Beistand, installiert werden können.    Ersatzfilter werden in den meisten Fällen nicht angeboten, daher müssen immer komplette neue Filter mit Gehäuse gekauft werden. Der Austausch muss regelmäßig erfolgen. Da sich die hohen Liter angaben auf den Geräten mit bis zu 35-Tausend Litern nur auf die Rückhaltung von Chlor beziehen, sollte ein Austausch aus hygienischen Gründen und wegen der retrograden Verkeimung, dringend früher erfolgen. Die Kosten dieser Geräte sind mit ca. 250 bis 700 Euro für die angebotene Filterleistung enorm hoch.

3.Aktivkohle-Block-Filtersysteme

Nunmehr kommen wir zu einer Filtertechnik die in einer Vielzahl von Wasser-Filtersystemen als Vorfilter ihre Verwendung findet. Ungeachtet der erhöhten Filterleistung, gegenüber dem Aktivkohle-Granulat, findet auch bei diesen Wasser-Filtersystemen die biophysikalische Entfernung von Schadstoffen keine Beachtung. Es mögen zwar Schwebstoffe und partikulare Schadstoffe entfernt werden, aber die Schadstoff-Informationen bleiben im Lebensmittel Trinkwasser enthalten. Wie schon erwähnt, hat das Medium Wasser ein Gedächtnis und es ist daher sehr wichtig dem  Wasser nicht nur die vorhandenen Schadstoffe sondern auch dessen Schadstoff-Informationen zu entziehen. Reines Trinkwasser in der Qualität von Quellwasser, ist die gesündeste Lösung für Sie und Ihre heranwachsenden Kinder.  Diese Eigenschaften, gerade bezogen auf die biophysikalische Betrachtungs- weise finden wir, wie wissenschaftlich nachgewiesen, auch in unserem Zellwasser wieder. Mit einem qualitativ hochwertigen Aktivkohlefilter können Sie viele Schwebstoffe und partikuläre Schadstoffe  entfernen. Keine Entfernung hingegen von Nitrat, Nitrit, Ammonium oder Kalk. Die Entfernung von gelösten Schwermetallen und auch Aluminium im gelösten Zustand, ist nicht möglich. Nicht alle Aktivkohle-Blockfilter sind in  der Lage, Kupfer – als das am häufigsten gefundene Metall im Wasser – nachhaltig zu entfernen. Nur sehr wenige Aktivkohleblockfilter sind in der Lage, auch Medikamentenrückstände und hormonähnliche Stoffe oder Bakterien absolut sicher zu entfernen.

Die Aktivkohle-Filterkartuschen müssen rechtzeitig und regelmäßig ausgewechselt werden, allein schon wegen des hohen Verkeimungs-Potentials, alle ca. 3 bis maximal 6 Monate. Hohe  Nachfolgekosten durch Filterkartuschen Wechsel, Strom- und Desinfektions-Kosten. Aktivkohlefilter beschränken sich in ihrer Wirkung auf die messbaren Inhaltsstoffe des Wassers. Möchten Sie auch unerwünschte  Schadstoffinformationen, z. B. durch Dynamisierung und der Wirbel-technik, nach Viktor Schauberger, entfernen sind  diese Geräte auch nicht geeignet. Somit findet eine Biophysikalische Reinigung des Wassers nicht statt.

Verwendung:

Aktivkohleblockfilter werden sowohl als Auf- oder als Untertischvariante angeboten. Auch als Vorfilter vorwiegend in  Wasserionisierer finden sie Verwendung. Häufig werden Aktivkohleblockfilter mit Tisch-, Kannen- oder Aktivkohle-Granulat-Filtern verglichen, obwohl sie sich grundsätzlich von dieser Art Wasserfiltern unterscheiden. Während Tisch- und Kannenfiltern vorrangig dazu eingesetzt werden, um Leitungswasser zu enthärten, dienen Aktivkohle-Blockfilter schon mehr der Entfernung von meist partikulären Schweb- und Schadstoffen. Aktivkohlefilter oder  Aktivkohleblockfilter sind in ihrer Anwendung, zur Aufbereitung von Leitungswasser zum Lebensmittel Trinkwasser,äußerst begrenzt.Aktivkohleblockfilter filtern durch Adsorption (Anziehung), unerwünschte, natürliche Geruchs- und Geschmackstoffe (z. B. Humin-Säuren), ebenso wie eine Vielzahl von Kohlenwasserstoffen.

Schwer abbaubare Halogen-Kohlenwasserstoffe, unpolare Pestizide, Mangan-Verbindungen und andere Schwebstoffe sowie partikuläres  Blei werden ebenfalls herausgefiltert.  Auch Reste von Oxidationsmitteln wie Ozon oder Chlor die dem Rohwasser im Wasserwerk zur Keimtötung beigesetzt werden, reagieren mit der Aktivkohle im Aktivkohlefilter. Das  Leistungsspektrum ist wesentlich größer als bei Aktivkohle-Granulat-Filtern. Durch die Anziehungskräfte der Kohlenstoff-Oberfläche, im Aktivkohlefilter, werden Schmutzteilchen und Partikel, ähnlich der Schwerkraft, angezogen  und dauerhaft festgehalten bis die Aktivkohle gesättigt bzw. vollständig beladen ist, denn dann findet ein Austausch der Schwebstoffe im Aktivkohlefilter statt und es steigt, die Schadstoff-Konzentration im Filterwasser, wieder an.

Filtertechnik:

Um einen Aktivkohleblockfilter herzustellen, wird Aktivkohlepulver gebacken bzw. gepresst und dann erhitzt. Dabei  entsteht ein fester Block, ähnlich einem Kohle-Brikett. Dieser Aktivkohle-Block besitzt feine Poren, die vergleichbar einem Sieb, viele Partikel und Schwebstoffe zurückhalten können. Dieses Zurückhalten von Partikeln wird Adsorption  (Anziehung) genannt. Aufgrund der porösen Struktur der Aktivkohle, mit seinen vielen winzigen Kammern und Kanälen, besitzt er eine große innere Oberfläche, die dazu geeignet ist, eine Vielzahl von  Teilchen und Partikeln anzuziehen, aufzunehmen und an sich zu binden. Um das Wasser  durch die feinen Filterporen zu pressen, wird ein Leitungsdruck von mindestens 2 bar benötigt.

Vorteile:

Aktivkohle-Blockfilter können Schwebstoffe, feine Partikel, auch partikulares Blei durch  Adsorption zurückhalten. Viele der auf dem Markt angebotenen Aktivkohleblockfilter können organische Verunreinigungen, Pestizide sowie Asbestfasern (aus Wasserrohren), Chlor, Chlorabbauprodukte,  Chlordioxid und partikulare Schwermetalle filtern. Lebenswichtige Mineralien werden nicht zurückgehalten und  verbleiben im Trinkwasser. Durch ihre große innere Oberfläche hat Aktivkohle eine sehr hohe Aufnahmekapazität. Der pH-Wert des Wassers verhält sich neutral. Bei Einhaltung der Wartungsintervalle sind die Systeme durchaus  leistungsfähig. Die Durchflussgeschwindigkeit bei Membran-Aktivkohle-Blockfiltern ist gegenüber den reinen Aktivkohle-Blockfiltern durch die innen liegende Membran deutlich erhöht. Die Leistung von 120 bis 500 Litern pro  Stunde ist im Vergleich zu anderen Systemen sehr hoch.

Die Geräte sind relativ preiswert und einfach zu installieren,  die Folgekosten sind, durch den turnusmäßigen Kauf von Filterkartuschen und den Einsatz von Desinfektionsmittel,nicht zu unterschätzen.

Nachteile:

Die Filterleistung der Aktivkohle ist begrenzt und nur für eine bestimmte Litermenge und einen bestimmten Zeitraum  gewährleistet. Ähnlich wie ein Schwamm kann auch ein Filter nur eine bestimmt Menge an Schadstoffen aufnehmen.  Auch das Verkeimungs-Potential ist bei Aktivkohleblockfiltern sehr hoch. Nicht alle Blockfilter-Produkte sind in der Lage, Kupfer – als das am häufigsten gefundene Metall im Wasser – nachhaltig zu entfernen.

Nur sehr wenige  Aktivkohleblockfilter sind in der Lage, auch Medikamentenrückstände und hormonähnliche Stoffe oder Bakterien absolut sicher zu entfernen. Wird der Filter länger genutzt als vom Hersteller angegeben, nimmt die Schadstoff-  Aufnahmekapazität rapide ab.  Deshalb müssen die Aktivkohle-Filterkartuschen, allein schon wegen des hohen Verkeimungs-Potentials, nach bestimmten Zeitintervallen (alle 3-6 Monate) ausgetauscht werden. Nitrat und Nitrit  können von Aktivkohle nicht herausgefiltert werden. Ebenfalls werden Mineralien (wie z.B. Kalzium – „Kalk“) nicht gefiltert und verbleiben im Wasser. Eine Biophysikalische Reinigung des Wassers, dass löschen von  Schadstoffinformationen, ist ebenfalls mit Aktivkohle nicht möglich.  Kosten, Installation, Wartung: Aktivkohlefilter bzw. Membran-Aktivkohleblockfilter sind Auf- oder Untertischgeräte, die sich leicht aufzustellen bzw. montieren lassen. Ein  Techniker wird nicht unbedingt benötigt. Die Geräte kosten zwischen ca. 200 bis ca. 1200 Euro.

Als Folgekosten entstehen Ihnen Austauschfilter-Kosten von etwa 50 bis 150 Euro, Strom- und Kosten für die einhergehende  Desinfektion des Filtergehäuses.

4.Dampfdestillation

 

Bei der Dampfdestillation handelt es sich um eine Filtertechnik zur Herstellung von hochgradig reinem Wasser, was für die Aufrechterhaltung des Wasserhaushaltes in Ihrem Körper ungeeignet ist. Sie, Ihre Familie und Ihre Kinder trinken zwar gereinigtes Wasser, nur wurden diesem Wasser auch die Mineralien entzogen.. Dieses, durch Dampfdestillation erzeugte Wasser kommt so in der Natur nicht vor, besitzt einen niedrigen ph-Wert und reagiert somit aggressiv auf ihren Organismus. Wasser mit einem niedrigen ph-Wert (sauer) führt unweigerlich zur Übersäuerung des Organismus, denn das Wasser ist immer bestrebt seinen  bio-chemischen sowie biophysikalischen Ordnungszustand wieder herzustellen indem es Ihrem und dem Organismus Ihrer Kinder, wichtige Mineralien wieder entzieht. Das bedeutet nichts anderes, als dass durch das trinken von saurem  Wasser Ihrem Körper basische Mineralien entzogen werden. Wir empfehlen daher immer, eine überwiegend basische  Ernährung um ein Basen-Depot im Körper aufzubauen und somit, Säuren zu neutralisieren. Das Wasser aus der Filtration der Dampfdestillation, kommt so in der Natur nicht vor..

Destilliertes Wasser ist kein Trinkwasser.

Zusammenfassung zur Dampfdestillation:

Destilliertes Wasser ist kalk- und Mineral-frei und enthält nur wenige Schadstoffe. Dieses mechanisch hergestellte Wasser, kommt so in der Natur nicht vor. Das Wasser besitzt einen sehr geringen ph-Wert (ph-Wert 4) und ist für den täglichen Gebrauch, als  Trinkwasser, nicht zu empfehlen.. Bei der Destillation bleiben Leichtflüchtige Inhaltsstoffe wie z.B. Chlor, Lösungsmittel und Benzole im Wasser erhalten. Der Energieverbrauch dieser Geräte ist enorm  hoch, ihre Leistung dagegen aber, gegen über den Anschaffungs- und Folgekosten, äußerst gering. Zur Trinkwasseraufbereitung ist dieses Verfahren daher nicht zu empfehlen.

Verwendung:

Destilliertes Wasser ist bestens geeignet für die Verwendung als Prozesswasser (Apotheken, Wasser für die Autobatterie oder als Wasser für das Bügeleisen, usw.). Destillation (lat. destillare „herabtröpfeln“) ist ein thermisches Trennverfahren, um verdampfbare Flüssigkeiten zu gewinnen oder Lösungsmittel von schwer verdampfbaren Stoffen abzutrennen. Bei der Destillation wird zunächst das Ausgangsgemisch zum Sieden gebracht. Der entstehende Dampf, der sich aus den verschiedenen flüchtigen Komponenten der zu trennenden Lösung zusammensetzt, wird in einem Kondensator durch Abkühlen wieder verflüssigt. Im Anschluss wird das flüssige Kondensat aufgefangen. Typische Anwendungen der Destillation sind das Brennen von Alkohol und das Destillieren (die Rektifikation) von Erdöl in der Raffinerie oder auch die Herstellung von destilliertem Wasser. Leitungswasser wird unter Zufuhr von Energie zum Sieden gebracht. Es entsteht Wasserdampf, der im Gerät aufsteigt. Durch Kühlung kondensiert der  Wasserdampf und wird schließlich in einem Vorratsbehälter aufgefangen.

Vorteile:

Bei der Dampfdestillation werden fast alle Inhaltsstoffe, wie Schadstoffe und auch Mineralien vollständig entfernt. Das Ergebnis ist ein hochgradig reines Wasser, was als Prozesswasser nutzbar ist.

Nachteile:

Leicht flüchtige Substanzen wie z.B. Chlor und Benzole verbleiben im Wasserdampf und werden nicht entfernt bzw., können nur durch einen nachgeschalteten Aktivkohlefilter beseitigt werden. Nach jeder Anwendung muss das Gerät gründlich gereinigt und desinfiziert werden, um eine Verkeimung zu vermeiden. Der Stromverbrauch ist relativ hoch (etwa eine Kilowattstunde pro 1 Liter destilliertem Wasser), was aus finanzieller und ökologischer Sicht von  erheblichem Nachteil ist. Dampfdestillations-Geräte sind wenig ergiebig, denn die Herstellung von nur einem Liter Wasser, benötigt das Gerät etwa eine Stunde.  Destilliertes Wasser belastet den menschlichen Organismus, insbesondere den Säure-Basen-Haushalt. Das erzeugte Wasser hat einen PH-Wert von 4 und ist damit stark sauer.

Vor allem für Menschen mit einer Übersäuerung des Körpers (ca. 98% der Menschen sind übersäuert) ist  dieses Wasser nicht zu empfehlen. Durch die Destillation wird das Wasser auf molekularer Ebene gespalten. Damit erhält man ein fast gänzlich von Informationen befreites Wasser. Leider ist es bislang nur sehr unzureichend möglich dieses Wasser zu revitalisieren, neu zu strukturieren, neu zu informieren.

Kosten, Installation, Wartung:

Dampfdestillations-Geräte benötigen keine Installation, sie werden lediglich aufgestellt und ans Stromnetz  angeschlossen. Die Anschaffungspreise liegen zwischen 250 und 2.500 Euro. Es fallen zudem Folgekosten für Strom  (Verbrauch ca. 800W), Desinfektionsmittel und falls integriert, der Austausch von Aktivkohlefilter-Kartuschen an.

5.Umkehrosmose

Die Umkehrosmose reduziert alle im Wasser vorkommenden unerwünschten  Stoffe und wirkt einer Verschlackung und Arterienverkalkung entgegen. Umkehrosmose ist das einzige uns bisher bekannte Verfahren, welches selbst kleinste Partikel vollständig aus dem Trinkwasser entfernen kann. Dieses Verfahren ist der Osmose nachempfunden.

Bei der Umkehrosmose wird Leitungswasser durch eine semipermeable, laserperforierte Membrane mit ultrafeinen Poren gepreßt, wobei ein molekularer Trennungsprozeß stattfindet: Die Wassermoleküle können die Membrane passieren, während die gelösten Stoffe: Salze, Kalk, Nitrat, Schwermetalle, radioaktive Teilchen wie Cäsium, organische Verbindungen (Dioxine, THMs), Pestizide zu 90 – 99% zurückgehalten werden.

Entwickelt wurde sie in den 60er Jahren – wie viele High-Tech-Produkte – im Autrag der NASA, die ein Trinkwasser-Recycling-System für bemannte Weltraumflüge benötigte. Das bedeutendste Anwendungsgebiet ist heutzutage die großtechnische Meerwasserentsalzung. Weitere Einsatzbereiche sind Lebensmittelindustrie (Aufkonzentrieren von Fruchtsäften), Medizin (Dialyse), Abwasser-Recycling (z.B. in galvanischen Betrieben), preiswerte Trinkwasser-aufbereitung (Großprojekte in Indien, Brasilien), Flaschenwasser-Industrie (vor allem in Mexico und USA, durch Pepsi-Cola u.a.). In den USA hat Umkehrosmose-Wasser schon längst Einzug in die Supermärkte gehalten und wird auch in großen Ballons ins Haus geliefert, für die sogenannten „Watercooler“, die natürlich ebenso in vielen Büros bereits stehen.

BABY-Wasser

Durch Umkehrosmose gereinigtes „Baby-Wasser“ wird von der Firma humana® Babynahrung im Tetrapak angeboten. Für die Ernährungsexperten von humana® Babynahrung steht fest: Wasser sollte für Kleinkinder möglichst wenig Mineralien enthalten. Ihre Nieren müssen wegen des schnellen Wachstums besonders viel leisten und werden durch einen hohen Gehalt an anorganischen Salzen nur unnötig stark beansprucht. Die Versorgung mit Mineralien ist durch die feste Nahrung in viel stärkerem Maße gewährleistet, als dies je durch Wasser möglich wäre. Noch dazu sind sie in der Nahrung bioverfügbar.

Unterstützung von Entgiftungsprozessen, Gesundheitsvorsorge

Durch Umkehrosmose gereinigtes Wasser kann aktiv an Entgiftungsprozessen teilnehmen. Das ungesättigte, reine Wasser hat eine hohen Bindungsaffinität und ist damit das perfekte Transportmittel für Gifte und Schlacken. Wasser in seiner reinsten Form hat einen pH-Wert von ca. 7, liegt damit zwar im neutralen Bereich, ist aber für den dauerhaften Trinkgenuss Erwachsener von uns nicht zu empfehlen. Nach der Entgiftungsphase sollte das hochreine Wasser alkalisch aufgewertet werden. Alkalisches Wasser wirkt der Übersäuerung entgegen, welcher wir durch die tägliche Nahrungsaufnahme ausgesetzt sind. Eine Alkali-Mineralkartusche kann mit einfachen Handgriffen hinter jeder Umkehrosmoseanlage angebracht werden. Diese Kartuschen haben eine Haltbarkeit von ca. 6 Monaten.

Vorteile:

Bei der Umkehrosmose werden 99,9% alle Inhaltsstoffe aus dem Wasser entfernt. Viren, Bakterien, Hormone, Medikamentenrückstände usw. haben keine Chance. Das Ergebnis ist ein hochgradig reines, wohlschmeckendes Wasser, was als Babywasser und zur körperlichen Entgiftung/ Entschlackung nutzbar ist. Eine nachträgliche Alkalisierung und Strukturierung ist problemlos möglich und auch zu empfehlen.

Nachteile:

Umkehrosmosewasser kann den Erwachsenen menschlichen  Organismus bei dauerhafter Einnahme belasten. Das erzeugte Wasser hat einen PH-Wert von ca. 7 und ist damit neutral. Wir empfehlen den dauerhaften Genuss reinsten Wassers nicht. Manche Umkehrosmose Systeme erzeugen bis zu 10 Liter Abwasser bei der Herstellung von 1 Liter Trinkwasser. Hier sollte man die technischen Details beachten. Freeflow-Umkehrosmosesysteme haben ein Wasser/ Abwasser -Verhältnis von 1:1, was die sparsamere Lösung darstellt

Kosten, Installation, Wartung:

Einige Umkehrosmose-Geräte benötigen eine Installation unter dem Spültisch, andere werden lediglich aufgestellt und an Perlator des Wasserhahn angeschlossen. Ein Umbau für Direktanschluss am Eckventil ist jederzeit möglich. Die Anschaffungspreise liegen zwischen 50 und 2.500 Euro.

Folgekosten:

Je nach Art des Filters ist ein Filterwechsel zwischen 6 und 12 Monaten notwendig. Preise hierfür liegen zwischen 30 und 80 Euro. Ein Wechsel der Umkehrosmosemembran ist nach 24 Monaten erforderlich. Die Membranen (je nach Leistung) kosten zwischen 35 und 80 Euro.