Nunmehr kommen wir zu einer Filtertechnik die in einer Vielzahl von Wasser-Filtersystemen als Vorfilter ihre Verwendung findet. Ungeachtet der erhöhten Filterleistung, gegenüber dem Aktivkohle-Granulat, findet auch bei diesen Wasser-Filtersystemen die biophysikalische Entfernung von Schadstoffen keine Beachtung. Es mögen zwar Schwebstoffe und partikulare Schadstoffe entfernt werden, aber die Schadstoff-Informationen bleiben im Lebensmittel Trinkwasser enthalten. Wie schon erwähnt, hat das Medium Wasser ein Gedächtnis und es ist daher sehr wichtig dem Wasser nicht nur die vorhandenen Schadstoffe sondern auch dessen Schadstoff-Informationen zu entziehen. Reines Trinkwasser in der Qualität von Quellwasser, ist die gesündeste Lösung für Sie und Ihre heranwachsenden Kinder. Diese Eigenschaften, gerade bezogen auf die biophysikalische Betrachtungs- weise finden wir, wie wissenschaftlich nachgewiesen, auch in unserem Zellwasser wieder. Mit einem qualitativ hochwertigen Aktivkohlefilter können Sie viele Schwebstoffe und partikuläre Schadstoffe entfernen. Keine Entfernung hingegen von Nitrat, Nitrit, Ammonium oder Kalk. Die Entfernung von gelösten Schwermetallen und auch Aluminium im gelösten Zustand, ist nicht möglich. Nicht alle Aktivkohle-Blockfilter sind in der Lage, Kupfer – als das am häufigsten gefundene Metall im Wasser – nachhaltig zu entfernen. Nur sehr wenige Aktivkohleblockfilter sind in der Lage, auch Medikamentenrückstände und hormonähnliche Stoffe oder Bakterien absolut sicher zu entfernen.
Die Aktivkohle-Filterkartuschen müssen rechtzeitig und regelmäßig ausgewechselt werden, allein schon wegen des hohen Verkeimungs-Potentials, alle ca. 3 bis maximal 6 Monate. Hohe Nachfolgekosten durch Filterkartuschen Wechsel, Strom- und Desinfektions-Kosten. Aktivkohlefilter beschränken sich in ihrer Wirkung auf die messbaren Inhaltsstoffe des Wassers. Möchten Sie auch unerwünschte Schadstoffinformationen, z. B. durch Dynamisierung und der Wirbel-technik, nach Viktor Schauberger, entfernen sind diese Geräte auch nicht geeignet. Somit findet eine Biophysikalische Reinigung des Wassers nicht statt.
Verwendung:
Aktivkohleblockfilter werden sowohl als Auf- oder als Untertischvariante angeboten. Auch als Vorfilter vorwiegend in Wasserionisierer finden sie Verwendung. Häufig werden Aktivkohleblockfilter mit Tisch-, Kannen- oder Aktivkohle-Granulat-Filtern verglichen, obwohl sie sich grundsätzlich von dieser Art Wasserfiltern unterscheiden. Während Tisch- und Kannenfiltern vorrangig dazu eingesetzt werden, um Leitungswasser zu enthärten, dienen Aktivkohle-Blockfilter schon mehr der Entfernung von meist partikulären Schweb- und Schadstoffen. Aktivkohlefilter oder Aktivkohleblockfilter sind in ihrer Anwendung, zur Aufbereitung von Leitungswasser zum Lebensmittel Trinkwasser,äußerst begrenzt.Aktivkohleblockfilter filtern durch Adsorption (Anziehung), unerwünschte, natürliche Geruchs- und Geschmackstoffe (z. B. Humin-Säuren), ebenso wie eine Vielzahl von Kohlenwasserstoffen.
Schwer abbaubare Halogen-Kohlenwasserstoffe, unpolare Pestizide, Mangan-Verbindungen und andere Schwebstoffe sowie partikuläres Blei werden ebenfalls herausgefiltert. Auch Reste von Oxidationsmitteln wie Ozon oder Chlor die dem Rohwasser im Wasserwerk zur Keimtötung beigesetzt werden, reagieren mit der Aktivkohle im Aktivkohlefilter. Das Leistungsspektrum ist wesentlich größer als bei Aktivkohle-Granulat-Filtern. Durch die Anziehungskräfte der Kohlenstoff-Oberfläche, im Aktivkohlefilter, werden Schmutzteilchen und Partikel, ähnlich der Schwerkraft, angezogen und dauerhaft festgehalten bis die Aktivkohle gesättigt bzw. vollständig beladen ist, denn dann findet ein Austausch der Schwebstoffe im Aktivkohlefilter statt und es steigt, die Schadstoff-Konzentration im Filterwasser, wieder an.
Filtertechnik:
Um einen Aktivkohleblockfilter herzustellen, wird Aktivkohlepulver gebacken bzw. gepresst und dann erhitzt. Dabei entsteht ein fester Block, ähnlich einem Kohle-Brikett. Dieser Aktivkohle-Block besitzt feine Poren, die vergleichbar einem Sieb, viele Partikel und Schwebstoffe zurückhalten können. Dieses Zurückhalten von Partikeln wird Adsorption (Anziehung) genannt. Aufgrund der porösen Struktur der Aktivkohle, mit seinen vielen winzigen Kammern und Kanälen, besitzt er eine große innere Oberfläche, die dazu geeignet ist, eine Vielzahl von Teilchen und Partikeln anzuziehen, aufzunehmen und an sich zu binden. Um das Wasser durch die feinen Filterporen zu pressen, wird ein Leitungsdruck von mindestens 2 bar benötigt.
Vorteile:
Aktivkohle-Blockfilter können Schwebstoffe, feine Partikel, auch partikulares Blei durch Adsorption zurückhalten. Viele der auf dem Markt angebotenen Aktivkohleblockfilter können organische Verunreinigungen, Pestizide sowie Asbestfasern (aus Wasserrohren), Chlor, Chlorabbauprodukte, Chlordioxid und partikulare Schwermetalle filtern. Lebenswichtige Mineralien werden nicht zurückgehalten und verbleiben im Trinkwasser. Durch ihre große innere Oberfläche hat Aktivkohle eine sehr hohe Aufnahmekapazität. Der pH-Wert des Wassers verhält sich neutral. Bei Einhaltung der Wartungsintervalle sind die Systeme durchaus leistungsfähig. Die Durchflussgeschwindigkeit bei Membran-Aktivkohle-Blockfiltern ist gegenüber den reinen Aktivkohle-Blockfiltern durch die innen liegende Membran deutlich erhöht. Die Leistung von 120 bis 500 Litern pro Stunde ist im Vergleich zu anderen Systemen sehr hoch.
Die Geräte sind relativ preiswert und einfach zu installieren, die Folgekosten sind, durch den turnusmäßigen Kauf von Filterkartuschen und den Einsatz von Desinfektionsmittel,nicht zu unterschätzen.
Nachteile:
Die Filterleistung der Aktivkohle ist begrenzt und nur für eine bestimmte Litermenge und einen bestimmten Zeitraum gewährleistet. Ähnlich wie ein Schwamm kann auch ein Filter nur eine bestimmt Menge an Schadstoffen aufnehmen. Auch das Verkeimungs-Potential ist bei Aktivkohleblockfiltern sehr hoch. Nicht alle Blockfilter-Produkte sind in der Lage, Kupfer – als das am häufigsten gefundene Metall im Wasser – nachhaltig zu entfernen.
Nur sehr wenige Aktivkohleblockfilter sind in der Lage, auch Medikamentenrückstände und hormonähnliche Stoffe oder Bakterien absolut sicher zu entfernen. Wird der Filter länger genutzt als vom Hersteller angegeben, nimmt die Schadstoff- Aufnahmekapazität rapide ab. Deshalb müssen die Aktivkohle-Filterkartuschen, allein schon wegen des hohen Verkeimungs-Potentials, nach bestimmten Zeitintervallen (alle 3-6 Monate) ausgetauscht werden. Nitrat und Nitrit können von Aktivkohle nicht herausgefiltert werden. Ebenfalls werden Mineralien (wie z.B. Kalzium – „Kalk“) nicht gefiltert und verbleiben im Wasser. Eine Biophysikalische Reinigung des Wassers, dass löschen von Schadstoffinformationen, ist ebenfalls mit Aktivkohle nicht möglich. Kosten, Installation, Wartung: Aktivkohlefilter bzw. Membran-Aktivkohleblockfilter sind Auf- oder Untertischgeräte, die sich leicht aufzustellen bzw. montieren lassen. Ein Techniker wird nicht unbedingt benötigt. Die Geräte kosten zwischen ca. 200 bis ca. 1200 Euro.
Als Folgekosten entstehen Ihnen Austauschfilter-Kosten von etwa 50 bis 150 Euro, Strom- und Kosten für die einhergehende Desinfektion des Filtergehäuses.
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