Die Umkehrosmose reduziert alle im Wasser vorkommenden unerwünschten Stoffe und wirkt einer Verschlackung und Arterienverkalkung entgegen. Umkehrosmose ist das einzige uns bisher bekannte Verfahren, welches selbst kleinste Partikel vollständig aus dem Trinkwasser entfernen kann. Dieses Verfahren ist der Osmose nachempfunden. Bei der Umkehrosmose wird Leitungswasser durch eine semipermeable, laserperforierte Membrane mit ultrafeinen Poren gepresst, wobei ein molekularer Trennungsprozess stattfindet. Die Wassermoleküle können die Membrane passieren, während die gelösten Stoffe: Salze, Kalk, Nitrat, Schwermetalle, radioaktive Teilchen wie Cäsium, organische Verbindungen (Dioxine, THMs), Pestizide zu 90 – 99% zurückgehalten werden.
Entwickelt wurde sie in den 60er Jahren – wie viele High-Tech-Produkte – im Auftrag der NASA, die ein Trinkwasser-Recycling-System für bemannte Weltraumflüge benötigte. Das bedeutendste Anwendungsgebiet ist heutzutage die großtechnische Meerwasserentsalzung. Weitere Einsatzbereiche sind Lebensmittelindustrie (Aufkonzentrieren von Fruchtsäften), Medizin (Dialyse), Abwasser-Recycling (z.B. in galvanischen Betrieben), preiswerte Trinkwasser-aufbereitung (Großprojekte in Indien, Brasilien), Flaschenwasser-Industrie (vor allem in Mexico und USA, durch
Pepsi-Cola u.a.). In den USA hat Umkehrosmose-Wasser schon längst Einzug in die Supermärkte gehalten und wird auch in großen Ballons ins Haus geliefert, für die sogenannten “Watercooler”, die natürlich ebenso in vielen Büros bereits stehen.